Der Literaturblogpapst aus Frankreich.

Unlängst hat mir eine Freundin ein herrliches Fundstück vor die Augen gestreut. Es ist nun einige Stunden her, aber die Begeisterung hängt mir immer noch im Kopf herum. Deshalb möchte ich es an dieser Stelle erwähnen. Der Freitag hat vor kurzem über den Literaturblogger aus Frankreich berichtet. Sein Name ist Pierre Assouline. Auf seinem Blog – La République des livres – berichtet er über Bücher. Zehntausende Leser und teilweise über hundert Kommentare findet man auf seiner Seite. Davor habe ich großen Respekt und gratuliere Monsieur Assouline zu seinem Erfolg. Machen Sie weiter so!

Pierre Assouline.

5 Gedanken zu „Der Literaturblogpapst aus Frankreich.

  1. Die Domptöse

    Liebe Klappentexterin,

    den Artikel im Freitag habe ich auch gelesen und dann war da nur noch Ernüchterung. Mein Französisch ist leider noch nicht annähernd so gut, als dass ich davon etwas erfassen könnte. Aber bald, bald 😉 Aber es ist wirklich faszinierend, dass so unglaublich viele Leute diesen Blog lesen und auch kommentieren.

    Hochachtungsvoll
    die Domptöse

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  2. klappentexterin Autor

    Liebe Domptöse,

    ich bin auch noch sprachlos und finde es schade, dass mein Französisch über das Bonjour und Au revoir nicht hinausgeht. Fällt dir ein solches Beispiel aus unserem Lande ein?

    Herzlichst,
    Klappentexterin

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  3. durchleser

    Dieser französische Blog ist kein Wunderwerk! Denn Pierre Assouline ist in Frankreich, besonders in Paris ein bekannter Autor und Journalist. Dass dieser Blog so stark frequentiert wird, liegt aber hauptsächlich daran, dass er mit der Tageszeitung „Le Monde“ gekoppelt ist. Die Franzosen sind ein sehr digitales Völkchen und lesen viel im Internet ihre Tageszeitung. Da ist der Weg zum Blog nur noch einen Klick entfernt! Und dann sollte man noch ergänzen, dass die Blogartikel von vielen verschiedenen Autoren gepostet werden und Assouline eigentlich nur seine „Schirmherrschaft“ zur Verfügung stellt und ganz selten selbst schreibt.
    Beeindruckend ist es sicher alle mal, aber man sollte es auch nicht überbewerten…
    Herzliche Grüsse, Durchleserin

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  4. Petra

    Als eine, die seit über 20 Jahren in Frankreich lebt, kann ich die Durchleserin nur bestätigen. Assouline ist einer der bekanntesten Autoren UND Journalisten des Landes, in allen Massenmedien ständig präsent – so wie übrigens auch die Literatur (wir haben Werbung oder Talkshows mit Literatur, mehrere bekannte Literaturzeitschriften, Trennung zwischen E + U wie in D. gibt es nicht vergleichbar).

    Assouline bloggt nicht, wie im Freitag vermutbar, aus Spaß an der Freud, sondern ist bei Le Monde angestellt, firmiert dort als Label. Und Le Monde hat das Blog groß gemacht und powert außerdem im Internet, weil die Zeitung vor dem finanziellen Exitus steht.

    Man darf also nicht vergessen, dass sich Kommentatoren im Schatten einer Berühmtheit eher sonnen mögen als in Blogs von Otto Normalschriftsteller. Übrigens sind seine „Einschaltquoten“ stark gefallen, seit er ein Redaktionsteam beschäftigt. Viele Artikel sind einfach sehr glatt, nette PR-Texte…

    Spannend finde ich nicht so sehr den Hype um seine Person, sondern dass in Frankreich Klassiker und Hochliteratur blogfähig sind und in den Massenmedien zu den besten Sendezeiten vorkommen dürfen, ohne dass die Sendung nach eingeschlafenen Füßen riechen muss 😉

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  5. klappentexterin Autor

    Liebe Durchleserin und lieber Petra,

    herzlichen Dank für eure Kommentare und die weitreichenden Einblicke in das Leben des Pierre Assouline. Da sieht man mal wieder, wie schnell nur ein eingeschränkter Blick die Gedanken eines Menschen beeinflussen können. All die Infos, die ihr an mich herangetragen habt, wusste ich so nicht, das ändert ein bisschen den Blick auf das Ganze. Dass die Franzosen un peu anders sind als wir Deutschen, was das Lesen der Zeitung betrifft und vor allem – und genau das finde ich wie du, liebe Petra, bemerkenswert – dass sie viel mehr Klassiker lesen als wir. Das finde ich großartig! (Und hat mich auf eine neue Idee gebracht.)

    In diesem Sinne nochmals Dankeschön!

    Heute mal ein freundliches Au revoir

    Klappentexterin

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