Schlagwort-Archive: We read Indie

ZEHN JAHRE. UND ENDLICH ANGEKOMMEN!

Wer mich kennt, weiß, dass der Indiebookday zu mir gehört wie meine zusammengebundenen Haare. Dieser Tag ist jedes Jahr aufs Neue mein ganz persönlicher Feiertag. Ich habe dieser Institution so viel zu verdanken, hat mir der Indiebookday doch Türen zu einer ganz eigenen literarischen Welt geöffnet.

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Es bleibt spannend!

Weiter geht’s durch spannende Seiten dieses Herbstes. So folgt der zweite Teil meines Krimi-Spezials. Den Auftakt findet ihr hier. Heute erwarten euch drei – wie ich finde – äußerst bemerkenswerte Autorinnen. Drei unterschiedliche Bücher und doch eint alle eins: Sie enthalten erstklassigen und absolut packenden Stoff!

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Let’s celebrate the Indiebookday!

Big Indiebooklove! Immer noch und immer wieder. Nun jährt sich dieser ganz besondere Bücherfeiertag – der Indiebookday – bereits zum neunten Mal. Und ich bin genauso aufgekratzt, als hätte er seine Premiere. Ich bin dem Initiator Daniel Beskos vom mairisch Verlag bis heute dankbar für dieses schöne und wichtige Event im März.

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Noch mehr Bücher, noch mehr Liebe.

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Gnadenlos kommt Weihnachten näher. Wer immer noch kein passendes Geschenk hat, findet heute letzte Tipps von mir im zweiten Teil unseres Weihnachtsspezials. Und weil schon wieder ein paar kostbare Minuten vergangen sind, geht´s gleich los.

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Schenkt Liebe, schenkt Bücher.

Vor zweitausend Jahren haben böse Kapitalisten ein rauschhaftes Jahresendzeitfest erfunden, eine verrückte Zeit des Konsums. Glücklicherweise kamen in den letzten Jahren besinnliche, spirituell angehauchte Menschen auf die Idee, dass es doch eigentlich ein Fest der Liebe sein soll. Der Liebe zu anderen Menschen und der Freude, sie zu diesem Anlass reichlich zu beschenken. Zum Beispiel mit Büchern und der Lust auf unglaubliche, phantasievolle und berührende Geschichten. Als Buchhändlerin kann ich das nur vorbehaltlos unterstützen.

Und so möchte auch Familie Klappentexterin die Gunst der Stunde nutzen, um euch in unserem Weihnachtsspezial ganz besondere Bücher zu empfehlen. Bücher, die selten auf dem Bestsellertisch liegen und doch Aufmerksamkeit verdient haben. Ich beginne heute, Herr Klappentexter folgt mir am Montagabend. Weiterlesen

Kafka und die starke Frau an seiner Seite.

Wir sind ihnen allen schon einmal begegnet – Gregor Samsa, Josef K. oder dem Landvermesser K. Doch eine gewisse Felice Bauer habe ich bisher nicht mit Franz Kafka verbunden. Wobei man unterscheiden muss, denn die zuerst genannten Protagonisten entstammen Kafkas Phantasie, seinen Werken. Felice Bauer hingegen hat es als leibhaftigen Menschen wirklich gegeben. Und was für eine beeindruckende Frau sie war! Unda Hörners Neugier habe ich es zu verdanken, dass ich Felice näher kennenlernen durfte und mit ihr einen weiblichen Blick auf den großen Schriftsteller werfen konnte. In ihrem Roman »Kafka und Felice« zeichnet die Autorin die besondere Liebesgeschichte der beiden in Romanform nach, auf Basis von Kafkas Briefen an Felice. Und sie unternimmt mit ihren Lesern gleichzeitig eine aufregende Zeitreise ins Berlin zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Doch wie sind die beiden überhaupt zusammengekommen? Einen Einblick in das kenntnisreiche, berührende und anregende Buch schenke ich euch heute an diesem kalten Novemberabend. Weiterlesen

Roman graphique: Graphic Novels à la française.

Illustration: Reprodukt / Pénélope Bagieu

Hier nun der abschließende Teil des Frankreich-Specials: frankophone Graphic Novels. Erst französischsprachige Autoren und Illustratoren haben mich zur begeisterten Anhängerin von Graphic Novels werden lassen. Die Vielzahl von illustrierten Geschichten haben wir besonders kleinen Verlagen wie dem Reprodukt Verlag zu verdanken. Anfang des Jahres durfte ich den unabhängigen Verlag im Berliner Wedding besuchen und war erstaunt, auf wie wenig Raum derart großartige Publikationen entstehen. Wenn man Filip Kolek und seinen Kollegen zuhört, wie viel Arbeit hinter einer Produktion steckt, weiß man erst recht den Preis der Graphic Novels zu schätzen. Denn die Texte müssen nicht nur übersetzt werden, sondern auch die Anzahl der Wörter in die Sprechblasen passen. Viele Feinheiten, bevor das Werk dann fertig ist. Ich zeige euch heute eine kleine Auswahl  aus meinem Fundus der bilderreichen Graphic Novels. Weiterlesen

Wien: Schöne Bücher, schöne Stadt.

Sie sind leise und doch höre ich sie. Vor allem sehe ich sie – die kleinen, unabhängigen Verlage. »Wir werden nicht reich, aber wir haben ein schönes Leben« , sagte Alexander Potyka vom Picus Verlag. Den Satz habe ich vergangenes Wochenende oft gehört, und stets wurde er von den unabhängigen Verlegern aus Österreich mit einem Lächeln vorgetragen. Zusammen mit achtzehn weiteren Buchhändlern bin ich einer Einladung der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Privatverlage nach Wien gefolgt. Und habe viel zu viel Schönes erlebt, um es nur für mich zu behalten. Weiterlesen

Auf geht´s in spannende Welten! Mit von der Partie: Ein Hitlerkäfer, Georgien, Die Tollen Hefte und Kafka.

Samstagmorgen, 7 Uhr. Der Wecker zeigt sich von seiner lautesten Seite, ich schrecke hoch und denke: Moment, habe ich heute nicht frei? Als ich alle Sinne beisammen habe, fällt es mir ein: Ich will um 10 Uhr in Kreuzberg bei Kirchner Kommunikation sein, wo die #Spreepartie beginnt. So hüpfe ich freudig aus dem Bett, einem inspirierenden literarischen Samstag entgegen.

Bevor es losgeht, wird erst einmal bei den Kirchner Damen gefrühstückt.

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Nur der Moment zählt. Der ruhige.

Nach dem Klassiker Kokoro wende ich mich wieder zeitgenössischer japanischer Literatur zu. Lasst uns also noch ein bisschen in Japan bleiben, es ist dort einfach zu schön. So habe ich nun Yoko Ogawa zu Gast, die mir ihre »Zärtliche Klagen« mitgebracht hat, die kürzlich beim Liebeskind Verlag erschienen sind. Wir sitzen uns gegenüber, schweigen und lauschen den zauberhaften Klängen eines Cembalos. Spielt Kaoru? Oder doch Nitta? Yoko Ogawa schweigt und tippt aufs Buch. Ich schließe lächelnd die Augen und kehre zurück in meine literarische Kraftoase, um dort wieder auf Kaoru und Nitta zu treffen.

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