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Die Kraft der Poesie.

Es ist kein Geheimnis und doch erstaunt es mich immer wieder, wie uns Bücher verbinden. So habe ich meiner langjährigen Bloggerkollegin Mareike Fallwickl die Entdeckung dieses Buches zu verdanken. Als wir uns beim stories!- „coffeetalk“ unterhielten, hat sie mir „Ein Geist in der Kehle“ empfohlen. Das Gespräch ist aktuell noch auf der Startseite weiter unten im Online Shop von stories! zu sehen. Mareikes Buchblog heißt Bücherwurmloch, bei Instagram findet ihr sie unter dem Namen the_Zuckergoscherl.

Nun lasst uns gemeinsam in dieses außergewöhnliche Buch schauen. Doirerann Ní Ghrírofa erzählt in ihrem Debüt von einer Frau. Diese Frau ist ein Teil sie selbst. Denn das Buch ist autofiktional. Die Mutter arbeitet sich mit to-do-Listen durch ihren Alltag. Sie stillt, kümmert sich um ihre Kinder, spendet ihre Muttermilch. Und sie erinnert sich in einer Grenzsituation an die Dichterin, mit der sie als Schülerin in Berührung gekommen ist. „[…] aber heute nehme ich, wie an so vielen anderen Tagen, meine zerlesene Fotokopie von Caoineadh Airt Uí Laoghaire und heiße die Stimme einer anderen Frau willkommen, eine Weile in meiner Kehle zu spuken.“

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Neueröffnung.

Loup de Mer I

Es ist soweit. Der Ankündigung folgen Taten:
Ab sofort ist der Lyrik-Blog von Herrn Klappentexter eröffnet: zen oder die kunst des nichtens.

Sozusagen die Kraft der Worte auf der Kurzstrecke, die Poesie in Zeiten der Pandemie und hoffentlich weit darüber hinaus. Verbunden mit Fotografien der Landschaft und des Lebensraumes, in dem wir jetzt leben: Schleswig-Holstein, das Land am Meer.

Hier geht´s lang: zenoderdiekunstdesnichtens.

Über viel Interesse und Feedback freuen wir uns schon jetzt. Philosophie und Ethik folgen demnächst.

Ethik und Poesie. Zur Zukunft unseres Blogs.

Bild von ELLE RITTER auf Pixabay

Die Zeiten, sie werden härter, unübersichtiger und instabiler. Wo wir gerade in die 20er des nicht mehr ganz so neuen Jahrhunderts gestartet sind, werden allerorten Parallelen zu den sogenannten wilden 20ern des letzten Jahrhunderts gezogen, ebenso zur Weimarer Republik. Und wohin das alles geführt hat, wissen wir nur zu gut.

Was also tun? Alles sehen und Gefahren frühzeitig erkennen lautet eine alte Indianerweisheit. Alles zu sehen erfordert Aufmerksamkeit, einen wachen Geist, gern auch Achtsamkeit genannt. Großes, ganz großes Thema. Gut so. Sollte aber auch mit Leben gefüllt werden, weil den hehren Vorsätzen ansonsten schnell die Puste zwischen tollem Gedanken und gedankenloser Ausführung ausgeht.

Ein Phänomen, das wir an uns selbst beobachten konnten, seitdem wir uns intensiver mit Ethik, Philosophie, Buddhismus und Yoga beschäftigen. Immer noch haben wir zu oft bewertet, zu ichzentriert gehandelt und auf den öffentlichen Netzwerken nach möglichst viel Applaus gegiert. Schluss damit! Weiterlesen