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Wie bereits angekündigt, folgt nun Teil 2 meines Lesetagebuchs zu Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara, in dem ich über die kleine Auszeit in Ferch berichte.
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Ferch, 9. Januar 2017, 9.30 Uhr
Als ich die orangefarbenen Vorhänge aufziehe, bekommt der Traum ein Gesicht. Bodentiefe Fenster verleihen mir das Gefühl, mitten in der Natur zu stehen. Ein malerischer Anblick, und im Tageslicht strahlt alles noch mehr als in der Dämmerung. Ein Moment, den ich in Gedanken festhalte, es muss nicht immer die Smartphone-Kamera sein. Welch’ fabelhafte Aussichten für den Montag: Lesen, lesen, lesen. Das beginnt schon am Frühstückstisch. Neben der Müslischale liegt das Buch, doch immer wieder schweift mein Blick zum Fenster und hinaus. Ich kann mich an der Natur nicht satt sehen, doch die vier Jungs aus dem Roman rufen mich zurück.
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