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Starke Stimmen der Hoffnung.

Bisher symbolisierten die 50er und 60er Jahre für mich vor allem eins: ein unglaubliches Stilvermögen. Ganz oben thront Audrey Hepburn, die mich schon als junges Mädchen mit ihrer Rolle als Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany für immer geprägt hat. Einerseits durch ihre entzückende Ausstrahlung, andererseits durch die umwerfende Kleidung. Diese schlichte Eleganz – unaufdringlich und überwältigend zugleich. Oder nehmen wir die Automobile aus diesen Dekaden; Herr Klappentexter machte mich mit der atemberaubend schönen Welt der Oldtimer bekannt, zum Beispiel einem Auto, das Göttin genannt wird. Umwerfend und unerreicht ist dieser Citroën DS. Neben all der Raffinesse und Augenfreude steht diese Epoche jedoch auch für eine der wichtigsten politischen Bewegungen auf der ganzen Welt. Auch in den Vereinigten Staaten tat sich in diesen Jahren viel: Die Bürgerrechtsbewegung Civil Rights Moments erreichte ihren Höhepunkt, und die unglaublichen Demütigungen der Rassentrennung begannen endlich zu bröckeln. Aus dem Kampf für die Bürgerrechte der Afroamerikaner und gegen die Rassentrennung sind einzigartige literarische Stimmen hervorgegangen, denen ich mich heute widmen möchte. So wurde die angloamerikanische Literatur für mich zu der Entdeckung des vergangenen Jahres. Weiterlesen