Schlagwort-Archive: Achtsamkeit

Weihnachtsspezial 2022 – Auf der Suche nach Glück.

Glück ist in diesen Tagen ein besonders wertvolles Gut, es kennt viele Gesichter und kann uns einige Geschichten erzählen. Zum Beispiel von einer wärmenden Hand, die sich auf dein klopfendes, unruhiges Herz legt und wie Balsam wirkt. So möchte ich das Glück zum Motto für mein Weihnachtsspezial wählen und folge Herrn Klappentexter als Glücksbotin.

Für mich war dieses Jahr in vielerlei Hinsicht aufwühlend, beunruhigend und gleichzeitig kreativ wie beglückend. Alte Pfade wurden durchleuchtet und hinterfragt, große Fragen gestellt und neue Weichen gestellt. Und jetzt? Ist noch einiges offen, aber ich habe einen treffenden Satz geschenkt bekommen: „Das Glück ist mit den Mutigen.“ Möge es uns 2023 begleiten!

Und noch etwas ist in diesem Jahr passiert: Ich habe erneut jenseits der Rezensionen angefangen zu schreiben. Bereits vor meiner Zeit als Klappentexterin hatte ich einen Blog mit Kurzgeschichten, Gedichten und Reflexionen gefüllt. Nun wieder Gedichte. Ich teile sie unter dem Hashtag #klappentexterinschreibtmalnichtüberbücher auf Instagram und bei Facebook. Welche Autorin mich inspiriert hat, lest ihr weiter unten.

Also, liebe Bücherfreunde, bleibt achtsam und offen, das Glück ist überall zu finden, selbst zwischen den kleinsten Ritzen lugt es hervor. Schaut ihm freundlich entgegen, dann schaut es zurück. Lasst uns trotz der schweren Zeiten zuversichtlich nach vorn blicken. Und wenn sich das Glück doch mal hartnäckig verweigert, greift zu einem guten Buch. Hier kommen ein paar Anregungen.

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Weihnachtsspezial 2022 – Auf der Suche nach Wärme.

Erinnert ihr Euch noch? 2021 hab ich geschrieben, dass ich fast den Einführungstext vom Jahr zuvor genommen hätte. Und diesmal? Gut, das Virus ist nach wie vor virulent, besonders bei Menschen, die dem armen Ding alles Mögliche andichten. Oder den Maßnahmen gegen diese nach wie vor für bestimmte Gruppen durchaus todbringende Krankheit. Dennoch war in 2022 vieles anders. Verantwortlich dafür ist der bereits zum Totensonntag thematisierte Herr P. aus M. in R. Und Tote, nun, die hat der Möchtegern-Napoleon in reichlicher Anzahl aufm Gewissen.

Aber da war ja noch was mit Energie und Heizen und so. Hilfe, wer hilft uns? Natürlich die Griechen, die uns einladen, bei ihnen den Winter zu verbringen, damit wir nicht frieren. Danke, das ist wirklich nett. Aber nicht jeder kann sich den Trip in die mediterrane Sonne leisten. So bleibt uns nur, uns selbst und unseren Geist an guten Büchern zu wärmen. Aber bitte, bitte, nicht ins Feuer werfen. Weil, da wären wir bei Herrn H. aus B. in Österreich, dem braunen Schreihals. Lasst uns lieber still daheimbleiben und Bücher lesen, die inneren Frieden bei uns auslösen.

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Ethik und Poesie. Zur Zukunft unseres Blogs.

Bild von ELLE RITTER auf Pixabay

Die Zeiten, sie werden härter, unübersichtiger und instabiler. Wo wir gerade in die 20er des nicht mehr ganz so neuen Jahrhunderts gestartet sind, werden allerorten Parallelen zu den sogenannten wilden 20ern des letzten Jahrhunderts gezogen, ebenso zur Weimarer Republik. Und wohin das alles geführt hat, wissen wir nur zu gut.

Was also tun? Alles sehen und Gefahren frühzeitig erkennen lautet eine alte Indianerweisheit. Alles zu sehen erfordert Aufmerksamkeit, einen wachen Geist, gern auch Achtsamkeit genannt. Großes, ganz großes Thema. Gut so. Sollte aber auch mit Leben gefüllt werden, weil den hehren Vorsätzen ansonsten schnell die Puste zwischen tollem Gedanken und gedankenloser Ausführung ausgeht.

Ein Phänomen, das wir an uns selbst beobachten konnten, seitdem wir uns intensiver mit Ethik, Philosophie, Buddhismus und Yoga beschäftigen. Immer noch haben wir zu oft bewertet, zu ichzentriert gehandelt und auf den öffentlichen Netzwerken nach möglichst viel Applaus gegiert. Schluss damit! Weiterlesen

Alles neu. Bis auf Weihnachten.

Alle Jahre wieder sieht bei uns in diesem Jahr nicht wie alle Jahre zuvor aus. Nicht umsonst war es in den vergangenen Wochen ein wenig ruhiger auf unserem Blog und auf Instagram – geradezu windstill. Aber nur online. Denn im wirklichen Leben sind wir genau dahin gegangen, wo stets eine frische Brise weht.

Aus verschiedenen Gründen haben wir uns gefragt, wo wir eigentlich wirklich leben wollen. Und so sind wir nach vielen Jahren in der Großstadt an die Nordsee gezogen. Hoher Norden, gut für Körper und Seele, mit vielen Orten der Stille.

Längst sind nicht alle Kartons ausgepackt, doch unsere Bücher haben wir bereits befreit und in die Regale gestellt. Dabei fielen uns ein paar Lieblinge des Jahres in die Hände, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Vielleicht ist da draußen ja noch jemand, der eine Anregung fürs Weihnachtsfest gebrauchen kann. In diesem Jahr fassen wir uns jedoch etwas kürzer. Aber Liebe braucht ja bekanntlich nicht viele Worte.
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Meisterhaft, auch ohne Meister.

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Wer auf der Suche ist, oft ja nach Antworten, oder in Sorge, oft in Hinblick auf das Morgen, und Sehnsucht nach Seelenfrieden verspürt, der könnte eines Tages auf die Zen-Kultur stoßen. Oft auch Zen-Buddhismus genannt. Oder einfach Zen. Und nichts ist so einfach und schwierig zugleich wie Zen.
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