
Fast hätte ich den Einführungstext vom letzten Jahr genommen – aktuell wäre er immer noch. Die Pandemie ist ebenso präsent wie die tiefen Risse im Porzellan unserer Gesellschaft. Gut, die ersten Adventslichter werden angezündet, aber ob sie ausreichen, einen Lichtstreifen am Horizont zu erzeugen? Vielleicht geht es ja endlich politisch voran – wenn auch nicht so, wie es sich viele wünschen und auch notwendig wäre. Bleiben wir also verhalten optimistisch und wenden uns den Freuden der Literatur zu. Da gab es in diesem Jahr wieder einige Leuchten, die ich euch nicht vorenthalten möchte. So zerschlagen wir zu Weihnachten kein Porzellan, sondern beschenken uns gegenseitig mit geistiger Nahrung.
Eva Weissweiler – Das Echo deiner Frage

Walter Benjamin ist einer der führenden intellektuellen Köpfe des 20. Jahrhunderts. Als 1892 geborener Jude war er Zeitzeuge einer gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland, die für jemanden wie ihn stets eine Herausforderung war. Seine Schriften haben seinen frühen, tragischen Tod überlebt und gehören heute zum Kanon neuer deutscher Philosophie und Kulturkritik. In Eva Weissweilers Buch mit dem wunderbaren Titel „Das Echo deiner Frage“ stehen jedoch weder er noch seine Schriften im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Beziehung zu seiner Frau Dora. Ebenfalls Jüdin, Mutter seines Sohnes Stefan, Autorin und Zeit seines Lebens eine Stütze für den hochsensiblen und bisweilen lebensuntüchtigen Mann, der ein Händchen dafür hatte, sich das Leben selbst schwer zu machen. Besonderes Augenmerk legt Weissweiler auf den Umstand, dass Dora Benjamin in der Geschichtsschreibung bisher weitesgehend negativ dargestellt wurde, als Hemmschuh für die schriftstellerische Entwicklung von Walter Benjamin und eifersüchtige Ehefrau. Die Wahrheit sah wohl anders aus, und dies schildert die Autorin nicht immer mit der nötigen Distanz, gleichwohl schmälert es ihre Leistung nicht, diese wechselvolle Liason anschaulich zu beschreiben. Ebenso gelungen ist die geschichtliche Einordnung beider Leben im Spiegel der damaligen Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, zwischen den Kriegen und der Nazizeit. Unter dem Strich bleibt die lesenswerte Darstellung einer schwierigen Beziehung in bewegten Zeiten. Meine Sachbuchempfehlung!
Eva Weissweiler – Das Echo deiner Frage, Hoffmann und Campe, 368 Seiten, 24,- €
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Heinrich Mann – Der Untertan & Thomas Mann – Der Zauberberg
Die Manns – wahrlich eine Jahrhundertfamilie. Eine Lübecker Kaufmannsdynastie, die wie am laufenden Band Genies hervorgebracht hat. Aber auch Rivalität, Abhängigkeiten und Tragödien. Letzteres gleicht vielen Familien, die literarische Begabung der Mitglieder jedoch nicht. Wobei wir hier weder die Familien- noch die Zeitgeschichte beleuchten wollen, sondern zwei Schlüsselwerke der Brüder Heinrich und Thomas Mann. Brüder, die, wie so oft, nicht unterschiedlicher sein konnten. Einerseits Heinrich, Lebemann, der frühe Erfolge feierte, die vor allem seiner demokratischen und pazifistischen Einstellung entsprachen. Andererseits Thomas, der seine großbürgerliche Herkunft nebst patriotischer Gesinnung lange nicht ablegen konnte.

Mit „Der Untertan“ schuf Heinrich Mann kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges eine ätzende, satirische Darstellung des typischen, autoritätsgläubigen und -ergebenen Deutschen. Ein Werk von oft erschreckender Aktualität, das geradezu prophetisch auf die Grundlagen einer Gesellschaft deutet, die das Dritte Reich erst möglich machten. Immer noch brillant und nun in einer opulenten Neuauflage erschienen, mit bisher unbekannten Dokumenten zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte. Dazu gibt es noch einen großen Bild- und Materialienanhang.
Auszeit auf dem Zauberberg
Und Thomas Mann? Nun, den Nobelpreis hat er für „Die Buddenbrooks“ bekommen. Aber nicht wenige halten „Der Zauberberg“ für sein eigentliches Hauptwerk. Ich möchte mich dazuzählen. Und gebe zu, dass meine Vorliebe für diesen im besten Sinne Bildungsroman auf mehreren Klinikaufenthalten beruhen. Auf Wochen und Monaten, in denen ich eine Auszeit von dem Wahnsinn der Welt nehmen durfte, selbstverständlich, nicht ohne vorher unter ihr gelitten zu haben. Kassel, Habichtswald, minus fünfzehn Grad, ein modernes Winterwunderland, eine Stimmung, geradezu geschaffen für die Lektüre dieses epochalen Werkes. Die ironische Distanz zu so einem weltabgewandten Leben ist mir nicht fremd und sorgte gleichzeitig für Spannungen. Denn Sanatorien, die dem Zauberberg in seiner Intensität von Ärzten und Patienten gleichkommen, die gibt es so nicht mehr. Zigarre rauchende Chefärzte! Drei-Gänge-Menüs! Alkohol!
Das heutige Klinik-System ist sicher moderner, aber oftmals auch bis ins Kleinste durchgetaktet und bietet Patienten selten wirklich die Zeit, die sie brauchen, um wieder Mensch zu werden.
Gut, ihr müsst jetzt keine Klinik entern, um den Zauberberg literarisch zu erklimmen. Vielleicht nur ein wenig offen sein dafür, dass das Leben manchmal viel verlangt.
Heinrich Mann – Der Untertan (Neuausgabe, herausgegeben von Ariane Martin), S. Fischer, 640 Seiten, 48,- €
Thomas Mann – Der Zauberberg, S. Fischer, 1008 Seiten, 22,- €
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Simenon – Der Schnee war schmutzig & Simenon – Maigret und die junge Tote
Vor drei Jahren gründete Daniel Kampa seinen eigenen Verlag und nahm von Diogenes gleich noch die Rechte am Gesamtwerk von Georges Simenon mit. Ein Coup, zweifellos. Aber nicht wenige dachten: Kann das gutgehen? Ist es, wenn auch die großen Simenon-Festspiele hierzulande ausblieben. Der Autor ist in Belgien und Frankreich ein Nationalheld, nicht in Deutschland. Obwohl ein Teil seiner familiären Wurzeln hier liegen – seine Mutter Henriette Brüll war die Tochter eines Deutschen und einer Niederländerin. Dazu später mehr.

Kampa hat sich jedenfalls eine Menge vorgenommen – bis 2028 sollen sämtliche Werke, darunter alle 117 sogenannten großen Romane, von Simenon erscheinen. Gottfried Benn hat einmal gesagt, dass ein Dichter im Laufe seines Lebens maximal fünf wirklich gute Gedichte schreibt. Da frage ich mich: Kann ein Autor tatsächlich im Laufe seines Schriftstellerlebens einhundertsiebzehn große Romane schreiben? Klingt irgendwie nach Marketinggedöns. Egal. Ich muss sie nicht alle lesen. Aber ich habe „Der Schnee war schmutzig“ gelesen und war begeistert: Wirklich ein großes Werk, dem selbst ein Nachwort von Daniel Kehlmann nicht schaden kann.
Schmutzige Gewalt
Das Buch spielt in einem nicht näher genannten Land während der Besatzung. Wenn aber Simenon schreibt, dass er zwei Besatzungen erlebt hat, ahnt man, dass hier eine Menge Realität aus zwei Weltkriegen eingeflossen ist. Besatzung bedeutet Unterdrückung und Gewalt, aber auch Kollaboration und eine gewisse Form von Arrangement oder gar Gleichgültigkeit. So geht es dem Protagonisten Frank Friedmaier (sämtliche Figuren in diesem Roman tragen deutsche Namen). Der junge Mann bewegt sich eigentlich nur zwischen seinem Zuhause, einem mehr schlecht als recht getarnten und von seiner Mutter geführten Puff, und einer Nachtbar, in der sich das kriminelle Milieu der Stadt trifft. Zum Verhängnis wird ihm das Geschäft mit einem Offizier der Besatzungsmacht. Und die Rettung? Natürlich die Liebe. Aber sie kommt spät, und das mit einer subtilen Macht, die Simenon tatsächlich als großen Schriftsteller ausweist. Wie auch der Satz, den er selbst als Essenz seines gesamten Werkes bezeichnet: „Schwer ist der Beruf des Menschen.“
Krimi, aber authentisch
Und als ich schon dabei war, habe ich gleich noch meinen ersten Maigret gelesen. Den ersten Maigret? Gut, ich bin kein glühender Krimi-Liebhaber. Mag sein, dass ich den normativen Wahnsinn des Alltags schon kriminell genug finde, mag ebenso sein, dass ich von der Flut an zweitklassigen Krimis und in deren Folge dem Tsunami an Regionalkrimis regelrecht genervt bin. Insbesondere von deren Verfilmungen, wo deutsche Schauspieler in Venedig, Istanbul oder Lissabon auf deutsch Fälle lösen, die in fremden Ländern spielen. Das ist lächerlich, liebe Leute.
„Maigret und die junge Tote“ spielt – natürlich – in Paris. Sehr atmosphärisch und in seinem lakonischen Stil durchaus mit Chandler vergleichbar. Sofort bist du drin in einem Paris, das es so nicht mehr gibt, das jedoch enorm anziehend ist mit seinen Nachtclubs, rauchenden Kommissaren und Weintrinken bereits am Vormittag. Gute Story zudem. Kurzum: Meine erste Krimi-Empfehlung. Macht Lust auf mehr Maigret.
Simenon – Der Schnee war schmutzig. Aus dem Französischen übersetzt von Kristian Wachinger, Kampa, 240 Seiten, 22,90 €.
Simenon – Maigret und die junge Tote. Aus dem Französischen übersetzt von Rainer Moritz. Kampa, 210 Seiten, 17,90 €.
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Georges Simenon – Brief meine Mutter & Franz Kafka – Brief an den Vater
Briefeschreiben ist ziemlich aus der Mode gekommen. Klar, in diesen schnelllebigen Zeiten der wenigen Zeilen von Twitter, What´s App und Co. bedeuten Nachrichten, die über 140 Zeichen hinausgehen für viele Zeitgenossen einen enormen Energieaufwand. Wie schrieb mir mein Neffe neulich so entwaffnend ehrlich: Du warst der Erste, der mir zu meinem Geburtstag gratulierte, bist aber der letzte, bei dem ich mich bedanke.
Warum? Weil ich ihm eine Mail geschrieben hatte mit deutlich mehr als 140 Zeichen. Natürlich konnte ich ihm das nicht übelnehmen.
Bleiben wir bei den Briefen. Wenn es in der Literaturgeschichte einen legendären Brief gibt, dann sicher „Brief an den Vater“ von Franz Kafka. Aber es gibt noch einen Brief, der große Literatur ist und gleichzeitig Einblick gibt in die ja oft bizarre Welt der Familie: „Brief an meine Mutter“ von Georges Simenon. Beiden Briefen gleich ist, dass sie nie abgeschickt wurden. Bei Kafka ist das Motiv unklar, mag aber in der komplizierten Beziehung zum Vater begründet sein. Simenon schrieb den Brief erst, als seine Mutter bereits im Sterben lag, was er auch im Brief thematisiert. Abgeschlossen hat er den Brief erst nach dem Tod der Mutter.

Identisches Motiv dieser Briefe ist jedoch das Leiden unter einem dominanten Elternteil und bei beiden sicher die Intension, die schwierige Kindheit für sich selbst aufzuarbeiten. Simenon gelingt das besser, war er doch zum Zeitpunkt der Niederschrift bereits ein erfolgreicher Schriftsteller. Kafka der schwächliche, ängstliche, zögernde und unruhige Junge war dem übermächtigen Vater schutzlos ausgeliefert. Er verstummte geradezu: „…ich verlernte das Reden. … Du aber hast mir schon früh das Wort verboten. … Ich bekam vor Dir … eine stockende, stotternde Art des Sprechens, auch das war Dir noch zu viel, schließlich schwieg ich…“
Bei Simenon war es die emotionale Abwesenheit der Mutter und ihr Schweigen bezüglich ihrer eigenen Lebensgeschichte: „Weißt du, all das hätte ich gerne erfahren, denn es hätte mir geholfen, auch die Mutter zu kennen, zu der du geworden bist.“ Und all das hat es wirklich in sich, denn die Mutter galt nicht nur aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Sprache als Ausländerin, sie wuchs auch in unglaublichen Zuständen auf. Als die Großmutter starb, wurde sie von ihrer eigenen Schwester aufgenommen und in deren Haushalt quasi als Kindermädchen auf Dienstbotenniveau gehalten.
Sprachlosigkeit als Motiv
Hier stoßen wir auf einen zentralen Punkt. Denn die Sprachlosigkeit, die Lieblosigkeit bis hin zur Gewalt, das hat ja stets Ursachen. Selbst der despotischste Vater und die gleichgültigste Mutter haben eine Geschichte. Die Geschichte, wie sie so wurden, wie sie geworden sind und den Kindern das Leben zur Hölle gemacht haben. Nichts kommt von nichts. Keine Entschuldigung, aber eine Erklärung. Und Simenon wie Kafka sind intelligent genug, diese Tatsache nicht zu übersehen.
So sind beide Werke finster und erhellend zugleich. Aber als Geschenk? Wem so schwere Kost schenken? Nun, zum einen sich selbst. Jeder sensible Mensch – gerade die über Vierzigjährigen – könnten derartige Verhältnisse selbst erlebt haben. Aber auch allen anderen seien diese epochalen Briefe ans Herz gelegt.
Denn Sprachlosigkeit ist leider nicht aus der Mode gekommen. Mögen Geschwätzigkeiten in 140 Zeilen ausufernde Maße angenommen haben – echte, tiefe und klärende Gespräche unter Menschen sind nach wie vor eine Seltenheit. In diesen beiden Werken erfahrt ihr, wohin es führen kann, wenn man nicht miteinander spricht. Klar und offen. Oder, wie es heute so inflationär heißt – auf Augenhöhe.
Georges Simenon: Brief an die Mutter. Aus dem Französischen übersetzt von Melanie Walz. Kampa, 112 Seiten, Leinen, 16,- €
Franz Kafka: Brief an den Vater. S. Fischer, 95 Seiten, 5,95 €.
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edition momente – Der Musik Kalender 2022 & Der Literatur Kalender 2022 & Der Kinder Kalender 2022

Bereits im letzten Jahr hatte ich euch ja wärmstens die Kalender der edition momente empfohlen. Wunderbare Kalender, die mir das ganze Jahr über viel Freude bereitet haben.
So hab ich mich der Flut an anderen Kalendern erst gar nicht ausgesetzt, sondern gleich die neuen Kalender der edition momente begutachtet. Und muss sagen – sie sind so gelungen wie ihre Vorgänger. Mithin ebenso empfehlenswert.

Zur Abwechslung gibt´s eine leicht geänderte Zusammenstellung – das Klima hab ich gegen Kinder eingetauscht. Wobei das recht nah beieinander liegt. Sind es doch die folgenden Generationen, die die Folgen des Klimawandels viel stärker zu spüren bekommen werden als wir Boomer. Gut, der Kinder Kalender 2022 fokussiert sich weniger aufs Klima, vielmehr ist es ein Literatur-Kalender für den Nachwuchs. Und was für einer! Herausgegeben und ausgewählt von der Internationalen Jugendbibliothek München, gibt es 53 Gedichte und Bilder aus der ganzen Welt zu bestaunen, wobei das Staunen ja eine besondere Kindergabe ist.
Also, als Kind hätte ich mir genau so einen Kalender gewünscht!
Und als Erwachsener? Muss ich nicht lange suchen, denn sowohl der Musik- als auch der Literatur-Kalender erfreuen wieder mit jeder Menge an überraschenden Entdeckungen. „Klänge haben kein Ziel! Sie sind, und mehr nicht. Sie leben. … Die Musik allein verpflichtet uns zu nichts.“ Sagt einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Derjenige, der für das langsamste Musikstück der Welt verantwortlich ist, das erst im Jahr 2640 endet: Jon Cage. Ewigkeit in Tönen.
Cees Nootebooms schreibt in Allerseelen zu Cage: „…Winter Music, John Cage, Stille, Geräusche, Stille … langsame Töne. Die Stillephasen unterscheiden sich nur durch ihre Dauer, dadurch wird ihm klar, dass all diese Pausen ebenfalls Musik sind, gezählte Stille, Takte, Komposition. Es fühlt sich an wie verlangsamte Zeit, falls es so etwas gibt.“
Aber auch der Literatur Kalender bietet reichliche Momente zum Innehalten und der Erinnerung sowie viele, viele Texte und Bilder aus der Weltliteratur. Und wenn uns schon auf dem Titelblatt der junge Truman Capote mit all seiner Gewissheit um sein eigenes Genie entwaffnend angrinst, ja, liebe Leute, was soll da noch schiefgehen? Ehrlich gesagt: Nix, niente, nothing.
Spannen wir zum Ende nochmal den ganz großen Bogen in Sachen Kindheit und Erinnerung: „Erinnere Dich daran, wie es war, als Du in den Schlaf gesungen wurdest. Wenn du Glück hast, brauchst du deswegen nicht bis in die Kindheit zurückzudenken.“
Danke, John Berger.
Welchen nun nehmen? Ich persönlich wähle den Kinder Kalender für das Kind in mir, den Musik Kalender für weitere Entdeckungen jenseits meiner Hörgewohnheiten und den Literatur Kalender als Büchermensch sowieso. Also alle drei!
Der Musik Kalender 2022, edition momente, 60 Seiten, 22,- €
Der Kinder Kalender 2022, edition momente, 60 Seiten, 22,- €
Der Literatur Kalender 2022, edition momente, 60 Seiten, 22,- €
Kommenden Sonntag, am 5.12., präsentiert euch die Klappentexterin ihre Lieblinge zum nahenden Fest.
Liebe Klappentexterin, lieber Klappentexter,
wir finden Eva Weisweilers Benjamin-Buch interessant, da es Dora Benjamins Beziehung zu dem genialen, lebensuntüchtigen Walter betrachtet. Natürlich ganz dem Zeitgeist entsprechend, kommt Dora weitaus besser als gewohnt weg. Wie weit dieses Buch der Realität entspricht, was immer man darunter versteht, ist schwer zu entscheiden, zumindest entspricht es einer feministischen Mode z.Zt. (sonst wäre es wohl auch nicht verlegt worden).
Wir finden ebenfalls Thomas Manns Zauberberg für sein bestes und reflektiertestes Werk. Wer es noch nicht gelesen hat, dem kann man nur raten ‚unbedingt lesen!‘
Mit Simenon konnten wir nie viel anfangen und es blieb beim Anfang, denn wir lasen einige seiner Bücher an, aber nie zu ende. Uns liegt das Französische gar nicht, das mag wohl der Grund sein.
Mit herzlichen Grüßen vom rauen Meer
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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