Während momentan zahlreiche Bücherfreunde nach Frankfurt zur Buchmesse pilgern, möchte ich allen Daheimgebliebenen mit meinem heutigen Bücherspezial die Buchmesse nach Hause bringen. In diesem Beitrag findet ihr Rezensionen über Bücher aus den Niederlanden und Flandern. Dieses Mal nicht von mir verfasst, sondern von Bloggerkollegen. Wer darüber hinaus auf die beiden Gastländer neugierig geworden ist, kann im Netz hier, da und dort in Ruhe stöbern. Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und Inspirieren!
Niña Weijers: Die Konsequenzen.

Für Text und Foto danke ich Maike vom Blog Herzpotenzial. Dort könnt ihr auch die ausführliche Besprechung lesen.
Niña Weijers: Die Konsequenzen. Aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen. Suhrkamp Verlag, August 2016, 359 Seiten, 22,- €.
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Lize Spits Debütroman „Het smelt“ (Es schmilzt) ist leider noch nicht auf Deutsch erschienen. Die Rechte wurden an den S. Fischer Verlag verkauft und 2017 ist mit dem Buch in deutscher Übersetzung zu rechnen.
Lize Spit wurde 1988 geboren und ist im Kempenland aufgewachsen. Dieser Landstrich bezeichnet über die Landesgrenzen hinweg einen Teil im Nordosten von Belgien und den äußersten Südosten der Provinz Nord-Brabant, die zu den Niederlanden gehört. Während die Autorin in der flämischen Provinz Antwerpen aufgewachsen ist, wurde ihr Debütroman bei dem kleinen Amsterdammer Verlag Das Mag herausgegeben. Et voilà, Flandern trifft auf die Niederlande.
Hier enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen Lize Spit und ihrem niederländischen Verlag Das Mag. Während letzterer vor allem mit innovativen Ideen Furore macht und die Möglichkeiten einer internationalen Großstadt hervorragend zu nutzen weiß, beschreibt Lize Spit in ihrem Roman eine Kindheit auf dem Lande.
Der Roman wird in drei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Die Hauptebene umfasst eigentlich nur einen Tag, der Evas Rückkehr in ihren Geburtsort schildert. Sie lebt inzwischen in Brüssel und hat keinen Kontakt mehr zu ihren früheren Freunden. Sowieso hat sie wenig soziale Kontakte. Dennoch beschließt sie, die merkwürdige Einladung von Pim zur Eröffnung einer Molkerei anzunehmen. Diese soll am 30. Dezember stattfinden, genau der Tag, an dem Pims Bruder Jan 30 geworden wäre.
Die Autorin hat meiner Meinung nach großes Talent. Sie nimmt sich viel Zeit um den Leser in die Atmosphäre des Dorfes einzuführen und ihre Figuren ausführlich zu beschreiben. Im Original weiß sie auch durch den deutlich erkennbaren flämischen Einschlag zu überzeugen. Die Wortwahl ist oft eine andere als im Niederländischen. Ich finde das aber gerade in diesem Roman sehr zum Plot und den Personen passend. Am schönsten kommt die Sprache im Hörbuch rüber, das von Das Mag als Download oder wöchentlicher Podcast angeboten wird. Schade, dass die Besonderheit des flämischen Einschlags in der Übersetzung wohl verschwinden wird.
„Het smelt“ gewann 2016 den Preis „De Bronzen Uil“ (die bronzene Eule) als bestes niederländisches Debüt und das nicht umsonst: Lize Spit bewegt, berührt und hallt nach. Auch von mir eine absolute Leseempfehlung!
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Lot Vekemans: Ein Brautkleid aus Warschau.
Der Einstieg in die Geschichte ist wild und außergewöhnlich. Fünf Leute quetschen sich in ein winziges Auto, welches diversen Schlaglöchern, Kühen und alten Bauern auf der Landstraße ausweichen muss. In Warschau hatten sie gerade dem Papst gewunken, auf der Fahrt zurück in ihr polnisches Dorf werden sie gleich einen kurzen Stop machen, um im Hotel „Europa“ die besten Hamburger zu essen, die es weit und breit gibt. Und dort, im Hotelrestaurant, begegnen sich auf schicksalhafte Weise der Amerikaner Natan und das Mädchen Marlena. Sie treffen sich bald darauf wieder, reden stundenlang und dann … der erste Kuss.
Doch Natan muss zurück in die USA und Marlena bleibt allein. Sie erwartet ein Kind, von dem Natan nichts weiß. Für die 26-Jährige ein Drama. Denn bisher war es ihr zwar gelungen, ihre Beziehung zu einem amerikanischen Juden vor ihrer katholischen Mutter zu verheimlichen, mit der Schwangerschaft wäre das schwierig. Man muss dazu wissen, dass Marlena vor dem allwissenden Auge ihrer Mutter mehr Angst hatte als vor dem allwissenden Auge Gottes! Eine Zwangsheirat mit einem polnischen Bauern käme nicht in Frage. Marlena trifft eine sehr mutige Entscheidung. Sie kontaktiert ein Reisebüro zur Vermittlung polnischer Bräute und beschließt, auszuwandern. Die Geschichte beschleunigt sich, alles geht plötzlich furchtbar schnell und nach einigen kurzen Entscheidungen ist Marlena die Ehefrau von Andries – einem verwitweten Bauern in Niederlande.
Auch wenn dieser schweigsame Mann weder attraktiv noch sympathisch zu sein scheint, Marlena mag ihr neues Leben. Sie mag die Wiesen, die Kühe und den Hofhund Boele. Und dann wird Stan geboren und es geschieht ein kleines Wunder. Andries wird nicht nur rechtlicher Vater von Stan, sondern auch Vater im Herzen. Beide sind ein perfektes Vater-Sohn-Team. Kleine Momente stillen Glücks teile ich als Leser mit den Romanfiguren und denke, dass nicht immer der biologische Vater auch der richtige Vater für den Alltag sein muss. Ich fühle mich wohl in dieser kleinen und scheinbar heilen Marlena-Stan-Andries-Welt, als die Geschichte eine heftig Wendung nimmt. Marlena besucht nach vielen Jahren wieder ihre Heimat, nimmt Stan mit und … bleibt. An diesem Punkt der Geschichte macht die Autorin etwas sehr Geschicktes, indem sie im nun folgenden Teil Andries erzählen lässt.
Ganz behutsam öffnet Vekemans Türchen um Türchen und zeigt – es gibt viele Wahrheiten. Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Beziehungen sind kompliziert. Die Liebe an sich ist kompliziert. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht ein Kind. Der kleine Junge Stan, der nicht mehr spricht. Wird sein Schweigen die Mauer brechen? Und werden die Erwachsenen in seinem Umfeld die richtigen Entscheidungen treffen? Geht Marlena nach Holland zurück? Bleibt sie bei Szymon in Polen? Lot Vekemans beantwortet nicht alle dieser Fragen. Und dennoch sitze ich hier mit dem Gefühl, eingetaucht zu sein in eine großartig erzählte Geschichte, die eigentlich ganz alltäglich ist. Und in der ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Ich danke masuko13 für den Text. Die ausführliche Rezension könnt ihr hier nachlesen.
Lot Vekemans: Ein Brautkleid aus Warschau. Aus dem Niederländischen übersetzt von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach. Wallstein Verlag, 2016, 253 Seiten. 19,90 €
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P.B. Gronda: Straus Park.
Der Straus Park gehört zu den piekfeinen Adressen von Upper Manhattan NY, die sich nicht jeder leisten kann. Hier lebt Amos Grossmann allein in einer Wohnung, die seinen verstorbenen Eltern gehörte und die mehr einem Kunstmuseum gleicht. Die Grossmanns waren millionenschwere Kunsthändler, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. Weshalb Amos sich auch als „reicher Erbe wie Bruce Wayne nur ohne das Batmansuperheldengetue“ bezeichnet, wobei reicher, gelangweilter Schnösel wohl die passendere Bezeichnung wäre. Amos lässt sich ziellos treiben, von Frau zu Frau, denn Beziehungen sind sein einziger Zeitvertreib. Dabei ist er mehr an dem Zustand des Verliebtseins als an wahrer Liebe interessiert. Bis er Julie kennenlernt. Die Studentin schreibt eine Forschungsarbeit über Kunstwerke, die ihren Weg aus Europa in die USA gefunden haben – eben wie die Gemälde, die in der Wohnung der Grossmanns am Straus Park hängen. Die zwei kommen sich schnell näher, doch Julie verbirgt etwas vor Amos, das ihre Verbindung unmöglich macht. „Straus Park“ besticht durch eine brillant durchdachte Dramaturgie, sodass man das Buch bis zu seinem bittersüßen Ende kaum aus der Hand legen kann. Vor allem hat dieser Roman aber Klasse und Stil – Grondas Sprache ist voll kühlem Witz und elegantem Sexappeal.
Für Text und Foto danke ich Karo vom Blog deep read.
P.B.: Gronda: Straus Park. Übersetzt von Marlene Müller-Haas. Luchterhand 2016, 320 Seiten, 24,99 €.
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Detlev van Heest: Junglaub. Jahre in Japan.
Kennt ihr Jiro Taniguchi und seine Alltagsbeobachtungen aus Japan? Wer Taniguchis Graphic Novels liebt, dem wird auch dieses Buch gefallen!
Der Niederländer Detlev van Heest lebte mehrere Jahre in Japan. Als Journalist und Schriftsteller mit eher wenig Aufträgen hatte er genug Zeit, Kontakt zu den Nachbarn in seinem Viertel Junglaub (eingedeutsche Übersetzung irgendeines Stadtteils in Tôkyô) zu knüpfen. Und diese lieferten ihm dann auch genug Stoff, doch noch ein Buch mit knapp 600 Seiten zu schreiben.
Van Heest ist tagsüber zu Hause, und so konzentriert sich sein Erzählkosmos vor allem auf diejenigen, die zu dieser Zeit Freizeit haben: Alte Leute und Hausfrauen. So erzählt van Heest von der schleichenden Demenz seiner Nachbarin, wie eine Witwe zurechtkommt, seitdem ihr Mann gestorben ist und wie ein alter Mann ihm schließlich beichtet, dass er im Krieg Niederländer erschießen musste.
Jedem Nachbarn widmet Heest ein eigenes Kapitel. Die Kapitel erzählen von Heests alltäglichen Begegnungen mit seinen Nachbarn, immer über einen Zeitraum von mehreren Jahren, sodass die Kapitel bis zu 100 Seiten lang werden können.
Genau wie Jiro Taniguchi versucht van Heest, noch die kleinsten, scheinbar unbedeutenden Momente des Alltags einzufangen: Gartenpflege, das Wetter, die Familie – viele, scheinbar noch so belanglose Themen werden minutiös in den Dialogen, die er mit seinen Nachbarn führt, abgehandelt. Es sind so viele Dialoge, dass das Buch gefühlt eigentlich nur aus Dialogen besteht. Van Heest nutzt diese – von ihm meist unkommentierten – Dialoge aber geschickt, zur Beschreibung der Personen. die Dialoge gibt er nur wieder, die Meinung dazu muss man sich selbst machen:
[van Heest] „Denken Sie manchmal daran, früher mit dem Arbeiten aufzuhören?“
[Herr Bohrinsel] „Sie meinen: daran, meinen Friseursalon zu schließen und mir eine andere Arbeit zu suchen?“
„Nein, richtig aufzuhören mit Arbeiten. Keine andere Arbeit zu suchen. Von ihrem Ersparten zu leben.“
„Nein, darüber habe ich noch nie nachgedacht.“
[…]
[van Heest] „Gut, Sie können natürlich ein Polster zurückbehalten. Was übrig bleibt, können Sie dann ganz zum Schluss für einen guten Zweck spenden.“
„Meinen Kunden!“ , vermutete er. (127 f.)
Junglaub. Jahre in Japan ist ein sehr ruhiges, fast schon in japanischer Erzähltradition „ereignisloses“ Buch. Man muss diesen Erzählstil, die feinen Beobachtungen des Alltags wirklich mögen, denn so nett die Beobachtungen auch sind, so ziehen sich die Dialoge an manchen Stellen dann doch auch in die Länge und ich habe an manchen Stellen auch einfach mal weitergeblättert. 600 Seiten sind für das, was tatsächlich erzählt wird, wirklich sehr großzügig bemessen – andererseits geben sie aber dann auch wieder Raum für sehr viel japanischen Alltag. Ein vergleichbares Buch, das in diesem Umfang beobachtet, gibt es bisher nicht.
Es macht es Spaß, in van Heests japanischen Alltagsgeschichten zu versinken – doch dafür muss man sich meiner Ansicht nach eben auch wirklich für Japan interessieren. Und wenn man das tut, dann hat das Buch leider einen deutlichen Makel: Bei der Namensgebung wurden – sei es vom Autor selbst, sei es bei der Übersetzung – Namen eingedeutscht. Im Extremfall sieht das dann so aus:
Samstagvormittag, 14. September. Um kurz nach halb elf wurde es bei bei den Westbaums lebhaft. Frau von Leer, Witwe Baugrube und auch Frau von Hof standen vor der Tür. Papa Westbaum fuhr den Geländewagen bis vor die Tür und machte die Klappe hinten auf. (418)
Egal ob es Sinn macht oder nicht, alles was geht, wird übersetzt: So gibt es das Teewasserkrankenhaus, die Zeitung Morgensonne (Asahi Shinbun – ein Eigenname, der auch international so verwendet wird), den Volkssänger Schwachstrom und die Familie Binneneiland. Selbst eine Familie van Tricht gibt es in van Heests Viertel Junglaub, das ebenfalls eine Übersetzung sein muss. Dass diese Übersetzung dann für die deutsche Ausgabe noch in den Romantitel (im Original heißt das Buch De verzopen katten en de Hollander) aufgenommen wird, finde ich schwer nachvollziehbar.
Abgesehen davon, dass die deutsche Namensgebung leider das japanische Flair, das van Heest mit seinen detaillierten Beobachtungen aufbaut, immer wieder kaputt macht, ist sie leider auch nicht konsequent: So wird, wenn vorhanden (oder nicht übersetzbar?) auch ein japanischer Name genutzt. Am seltsamsten ist dies in Kombination eines japanischen und deutschen Namens wie beim Japaner Daisuke Siebenseen.
Stört ihr euch beim Lesen dagegen nicht an dieser seltsamen Namensgebung, dann könnt ihr genießen, was van Heest mit seinem Roman besonderes schafft: Einen ganz intimen, unaufgeregten Blick auf Japan. Ganz nah am japanischen Alltag und weit weg von den aufgeregten Japan-Büchern über verrükte japanische Sitten und Unterwäscheautomaten.
Für den Text danke ich Friederike von Japanische Literatur. Arigatou!
Detlev van Heest: Junglaub. Jahre in Japan. Übersetzt von Ulrich Faure und Gerd Busse. Verbrecher Verlag, 2016, 600 Seiten, 24,- €.
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Joost Zwagerman: Duell.
Mit seiner Novelle Duell beschenkt uns der niederländische Schriftsteller und Essayist Joost Zwagerman mit eine rasanten Satire auf den Kunstbetrieb. Es ist eine Geschichte voller Witz, Action, kluger Gedanken und einer gehörigen Portion Slapstick. Im Mittelpunkt steht die größte anzunehmende Katastrophe für einen Museumsdirektor. Eine Faust durchschlägt ein Gemälde im Wert von 30 Millionen Euro. Kein Banause oder Kunsthasser durchschlägt das Gemälde. Es ist niemand geringeres als der Museumsdirektor Jelmer Verhooff und das Bild Untitled No. 18 von Mark Rothko ist der größte Schatz in seinem Hollands Museum. Doch Untitled war verschwunden. Just vor dem Faustschlag hatte Verhooff den Rothko endlich wieder in seinen, genauer in den Besitz des Museums gebracht. Nur wird sein Moment des größten Triumphes gleichzeitig der seiner größten Niederlage.
Joost Zwagerman dreht in seiner Novelle den gesamten Kunstbetrieb durch die Mangel. Die Eitelkeiten der Direktoren, die immer verwegeneren Konzepte junger Künstlerinnen und Künstler, die Überhöhung vermeintlicher und echter Meisterwerke, das Schaulaufen in den Manege des Ausstellungs-Zirkus, die Hippness und Coolness der Akteure im Rampenlicht, aber genauso auch die stille Niedergeschlagenheit der Restauratoren alten Schlages in ihren Werkstattbunkern. Im überdrehten und dabei doch leerlaufenden Kunstbetrieb geht etwas wichtiges verloren: die unmittelbare Wirkung der Kunst auf den Betrachter. Niemand mehr stellt sich die Frage: Was passiert eigentlich, wenn wir alle künstlich-kulturellen Rahmen um die Kunst entfernen, die Gemälde aus den Museen befreien und sie einfach zu den Menschen bringen, dort wo sie sind?
Duell ist eine turbulente Farce, die böse-ironische Spitzen gegen das Kunstestablishment und seine wertorientierten Kulturverwalter setzt. Der Irrsinn des Kunstbetriebes wird offensichtlich. Bei allem Tiefsinn tritt Duell zu keiner Zeit auf der Stelle. Das Tempo ist rasant, der Plot fintenreich, das Personal mal schrullig, mal durchtrieben, aber immer glaubwürdig. Und wer denkt, in diesem Beitrag sei bereits alles verraten, der irrt.
Scharfsinnig führt Zwagerman den gesellschaftlich sanktionierten und allseits akzeptierten »Kunstkult« der Museen und den Umgang mit »Meisterwerken« ad Absurdum. Ein wahres Vergnügen.
Joost Zwagerman: Duell. Übersetzt und mit einem Nachwort von Gregor Seferens. Weidle Verlag, 2016, 156 Seiten, Fadenheftung, 17,-€.
Für Text und Foto danke ich Jochen von lustauflesen.de. Dort findet ihr auch die ausführliche Besprechung.
…Und wieder eine fabulöse Feinempfehlung. Herzlichen Dank für diese Perlen.
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Hallo textstaub,
wenn auch etwas verspätet, so möchte ich mich heute endlich für den schönen Kommentar bedanken! Es freut mich, wenn die Empfehlungen inspiriert haben.
Herzlich,
Klappentexterin
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Ja sie inspieren und das MAG Heft ist eine Augen/ Synapsenfreude.
Danke für deine Worte.
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